

Sachsen startet Konjunkturprogramm „Nachhaltig aus der Krise“
Bewerbungsfrist 31.03.2021 beachten!
Mit diesem Konjunkturprogramm sollen die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie und die aktuellen ökologischen Herausforderungen gleichzeitig angegangen werden. Dafür stehen 26,5 Mio. Euro bereit.
Das Sächsische Staatsministerium für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft (SMEKUL) hat am 14.12.2020 das Konjunkturprogramm „Nachhaltig aus der Krise“ gestartet, das mit 26,5 Millionen Euro innovative und beispielhafte Projekte unterstützt, die insbesondere die nachhaltige Land, Forst- und Fischereiwirtschaft stärken, Klimawandelfolgen bewältigen oder zu einer zukunftsfähigen Energieversorgung beitragen.
Mit diesem Konjunkturprogramm sollen die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie und die aktuellen ökologischen Herausforderungen gleichzeitig angegangen werden. Das SMEKUL möchte gute Ideen aus Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Kommunen aufnehmen, Wachstumsimpulse setzen, einen Beitrag für Klimaschutz und Biodiversität leisten und helfen, langfristig Kosten zu vermeiden.
Bis zum 31. März 2021 können Unternehmen, Kommunen, Vereine und Verbände, Hochschulen und Forschungseinrichtungen sowie Privatpersonen in Sachsen Konzepte einreichen. Die Förderung wird als Zuwendung in Höhe von 20.000 Euro bis 500.000 Euro und mit Fördersätzen von 50 Prozent für gewerblich oder freiberuflich Tätige beziehungsweise bis zu 90 Prozent für sonstige Antragstellende gewährt.
Nähere Informationen sowie das Bewerbungsportal finden sie hier:
www.mehrwert.sachsen.de. In einem digitalen Workshop am 14.01.2021 werden die Modalitäten erläutert und Fragen beantwortet. Hier können Sie sich dafür anmelden: https://buergerbeteiligung.sachsen.de/portal/smul/beteiligung/themen/1022928.
Regionale Lebensmittel erfolgreich online vermarkten - Online Seminar
Am 16.11.2020 findet in der Zeit von 14:00 Uhr bis 16:00 Uhr ein Online-Seminar zum Thema "Regionale Lebensmittel erfolgreich online vermarkten statt".
Alle Informationen zum Seminar sowie die Möglickeit sich anzumelden finden Sie unter folgendem Link:
https://standort-sachsen.de/de/info-center/veranstaltungskalender/79443-regionale-lebensmittel-erfolgreich-online-vermarkten
So individuell wie jeder Mensch is(s)t, sind auch seine Kaufentscheidungen. - Das betrifft sowohl die Produkte, die gekauft werden, als auch den Ort, wo sie gekauft werden.
Regionalität und Online-Handel sind Trends im Lebensmittelmarkt, die durch die aktuelle Situation der Corona-Krise zusätzlich Vorschub erfahren. Insbesondere kleinen Produzenten oder Händlern ermöglicht der Online-Handel Zugang zu größeren Käufergruppen, andererseits wächst der Aufwand für Distribution, Logistik und Marketing.
Für Lebensmittelanbieter stellen sich Fragen, wie:
- Welche Möglichkeiten zur Online-Vermarktung regionaler Lebensmittel gibt es?
- Wie sehen die Erfahrungen sächsischer Landwirte und Ernährungshandwerker mit digitalen Vermarktungswegen aus?
- Welche Potenziale stecken in der Online-Vermarktung für einzelne Unternehmen, Erzeugergruppen oder Unternehmenskooperationen?
- Welche Variante passt zu mir und wie können Online-Läden und Online-Netzwerke erfolgreich gestaltet und betrieben werden?
Im Online-Seminar möchten die Veranstalter diese Fragen gemeinsam mit Ihnen beantworten, Ihre Sichtweisen kennenlernen und Erfahrungen austauschen.
Impulsvorträge zur Studie "Online-Marktplatz für regionale Lebensmittel" in Sachsen beleuchten verschiedene Modelle vom Online-Einzelkämpfer bis zu kooperativen Strukturen. Erfahrungsberichte sächsischer Regionalerzeuger geben Orientierung im sich wandelnden Lebensmittelmarkt.
Branchentreff Ernährungswirtschaft und Politik im Dialog
Zum Erfahrungsaustausch trafen sich am 13. Oktober im Deutschen Hygienemuseum Dresden ca. 40 Unternehmen der Ernährungswirtschaft. Eingeladen hatten das von der IHK-Geschäftsstelle Bautzen aus organisierte Netzwerk Ernährungsgewerbe Sachsen und die Wirtschaftsförderung Sachsen gemeinsam mit dem Sächsischen Staatsministerium für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft zum Branchentreff Ernährungswirtschaft. Dabei stand das Thema „Regionale Lebensmittel“ ganz oben auf der Tagesordnung. Regionalität ist nicht erst seit der Corona-Pandemie ein gewichtiger Faktor im Lebensmittelmarkt geworden. Lebensmittelsysteme sind aber längst eine weltweite Angelegenheit: sei es der Einkauf von Rohstoffen, die Beliebtheit exotischer Produkte aus fernen Regionen, die Beschaffung von Futtermitteln für die heimische Landwirtschaft, der Bedarf an ausländischen Arbeitskräften oder die Wertschätzung sächsischer Qualitätsprodukte im In- und Ausland. Vor diesem Hintergrund und unter den Eindrücken der Sonderausstellung "Future Food – Essen für die Welt von morgen" im Deutschen Hygienemuseum Dresden wurden Sichtweisen auf das Heute und Morgen der sächsischen Ernährungswirtschaft ausgetauscht und diskutiert. Herausforderungen in Chancen verwandeln war dabei das Motto.
In seinem Einführungsstatement machte Staatssekretär Dr. Gerd Lippold vom Sächsischen Staatsministerium für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft deutlich, dass die Themen Regionalität und Bio im SMEKUL einen gewichtigen Stellenwert einnehmen. Anschließend zeigte Marko Wunderlich von der Friweika eG, Weidensdorf in seinem Vortrag „Ernährung im Wandel - muss sich die Kartoffel neu erfinden?“ neue Wege auf, die klassische Kartoffel an die Frau und den Mann zu bringen. Maximilian Deharde, Prokurist der Lausitzer Früchteverarbeitung GmbH, Sohland an der Spree machte in seinem Vortrag höchst anschaulich die Probleme des Lieferkettengesetzes für die mittelständisch geprägte sächsische Ernährungswirtschaft deutlich, was zu befruchtenden Diskussionen im Anschluss führte. Last but not least verwies Björn Keyser, Inhaber zweier regionaler REWE-Märkte in Radebeul darauf, dass der Handel großes Interesse an regionalen Erzeugnissen aller Art hat. Der Abend machte eines deutlich: die zumeist kleinen und mittelständischen Unternehmen der sächsischen Ernährungswirtschaft bieten Topp-Produkte in hoher Qualität an, wenn möglich auch regionale Erzeugnisse und in Bio-Qualität. Wünschenswert sind aber mehr politische Unterstützung und weniger bürokratische Hürden.
Veranstaltung zum Thema Nutri-Score am 5.11.2020
Wenn Kunden rot sehen – Wie gestalten wir die Zukunft mit der Ampel?
20200923_EW_01_nutriscore.pdf (0.32 MB)
Für alle Informationen und Anmeldung zur Veranstaltung "Wenn Kunden rot sehen - Wie gestalten wir die Zukunft mit der Ampel" am 5. November 2020 klicken Sie bitte auf beigefügtes pdf.

