Das Netzwerk Ernährungsgewerbe Sachsen trifft sich bei BUDISSA in Bautzen
Zu seinem 1. Arbeitstreffen 2018 trifft sich das Netzwerk Ernährungsgewerbe Sachsen am 17. Januar 2018 ab 13.00 Uhr bei der BUDISSA Agarprodukte AG Niederkaina, Bautzen.
Gastgeber ist Dr. Udo Weber, Geschäftsführer der Budissa AG, einem Unternehmensverbund elf sächsischer Agrarbetriebe, des zugehörigen landwirtschaftlichen Dienstleistungssektors und des Handels. Auf 9.300 ha betreibt die Budissa AG umweltgerechte Landwirtschaft. In neuen und rekonstruierten Stallanlagen werden 5.550 Rinder und 10.000 Schweine artgerecht gehalten. In vier Biogasanlagen produziert das Unternehmen Strom und Wärme. Mit rund 250 Arbeitsplätzen ist die Budissa AG ein wichtiger Arbeitgeber in der Region, ebenso Partner für die Gemeinden, für die Vereine und sozialen Einrichtungen im Territorium.
Als Fachthema steht die neue europäische Datenschutzverordnung auf der Tagesordnung, die ab dem 25. Mai 2018 in Kraft treten wird. Frau Dr. Arne Schümann, Rechtsreferentin der Industrie- und Handelskammer Dresden, wird in Ihrem Impulsvortrag die Neuregelungen vorstellen und den Anpassungsbedarf für die Unternehmen aufzeigen.
Ein Betriebsrundgang durch die Budissa AG sowie ein abschließender Erfahrungsaustausch bei einem kleinen Imbiss – dankenswerter Weise zur Verfügung gestellt durch die Budissa AG – runden einen informativen Nachmittag ab.
Mehr Informationen unter: www.budissa-ag.de
Netzwerk Ernährungsgewerbe Sachsen mit neuem Sprecherrat
Das Netzwerk Ernährungsgewerbe Sachsen hat auf seiner Mitgliederversammlung am 7. Dezember 2017 bei der Theegarten-Pactec GmbH in Dresden einen neuen Sprecherrat für die nächsten zwei Jahre gewählt. Insgesamt besteht der neue Sprecherrat aus fünf Mitglieder. Alter und neuer Sprecherratsvorsitzender ist Maximilian Deharde, Geschäftsführer der Lausitzer Früchteverarbeitung aus Sohland an der Spree. Mitglieder des Sprecherrates sind darüber hinaus Matthias Quendt, Geschäftsführer der Quendt Innovation aus Freital, Matthias Hoinkis, Geschäftsführer der Rudolf Hoinkis GmbH aus Görlitz, Karlheinz Schlenkrich, Geschäftsführer der Wurst- und Fleischwaren Bautzen GmbH und Gunter Pöhle, Geschäftsführer der Komet Gerolf Pöhle & Co. GmbH aus Großpostwitz. Alle Sprecherratsmitglieder wurden von der Mitgliederversammlung einstimmig gewählt.
Mit der Wahl hat das Netzwerk Ernährungsgewerbe Sachsen die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft gestellt.
Medienbericht über die sächsische Ernährungswirtschaft aus der Sächsischen Zeitung
Veranstaltung Ernährungswirtschaft in Skandinavien
Etwa jeden dritten Euro erlöst die deutsche Ernährungswirtschaft im Exportgeschäft. Im bundesdeutschen Vergleich liegen sächsische Unternehmen allerdings weit unter diesem Durchschnitt.
Skandinavien – hier Dänemark und Schweden – bietet einen interessanten Zielmarkt für sächsische Unternehmen aus dem Ernährungsgewerbe, welche eine erfolgreiche Internationalisierung anstreben.
Die Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH (WFS) und die IHK Dresden laden Sie hiermit zu einer Informationsveranstaltung ein:
Skandinavien - Chancen und Risiken für sächsische Unternehmen aus dem Bereich Ernährungswirtschaft
am 07. Dezember 2017 von 10:00 bis 13:00 Uhr
IHK Dresden Bildungszentrum, Raum 323, Langer Weg 4, 01239 Dresden
Diese wird durch das Sächsische Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft unterstützt. Die wichtigste Warengruppe unter den deutschen Agrarexporten nach Dänemark sind aktuell mit deutlichem Abstand Fleisch- und Wurstwaren mit einem Wert von rund 560 Millionen Euro im Jahr 2016. Ebenfalls stark vertreten sind Molkereiprodukte mit einem Wert von rund 239 Millionen Euro, gefolgt von Süßwaren mit rund 212 Millionen Euro, Backwaren mit rund 154 Millionen Euro, sowie Obst und Gemüse mit rund 149 Millionen Euro.
Der Einzelhandel wird in Dänemark von wenigen, großen Retailern dominiert; COOP Danmark, Dansk Supermarked und Dagrofa, gefolgt von Reitan und der Schwarz-Gruppe. Häufig bieten dänische Supermärkte neben Lebensmitteln auch eine Reihe von Haushaltsgegenständen und Kosmetikartikeln an.
Drei Konzerne verfügen in Schweden über einen Marktanteil von 87%. Allein die ICA-Gruppe kam 2015 auf knapp 51%. Die vom Umsatz her zweitgrößte Kette, Coop, erreichte 20% Marktanteil, Axfood 16%. Lidl liegt zwar erst bei 4%, doch steigt sein Umsatz stärker als der anderer Ketten. Die Lebensmittelpreise liegen in Schweden nach Angaben von Eurostat rund 25% über dem durchschnittlichen EU-Niveau.
Der Umsatz im Bio-Segment hat laut dem Brancheninformationsdienst Ekoweb 2015 um 39% auf umgerechnet mehr als 2 Mrd. Euro zugelegt, in der ersten Jahreshälfte 2016 gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum nochmals um 23%. Der BioAnteil in Dänemark und Schweden liegt jeweils bei ca. 8% am gesamten Lebensmittelmarkt, die Importquote ist in diesem Bereich sehr hoch.
Alle weiteren Infos und Anmeldung unter: https://login.mailingwork.de/-viewonline2/4003/1087/1521/bW1cGImu/672kAaTedl/1